Mitgliedsgemeinde Panschwitz-Kuckau

Sobustawska gmejna Pančicy-Kukow

Gemeinde Panschwitz-Kuckau
Poststraße 8
01920 Panschwitz-Kuckau

Telefon: 035796 94176
Telefax: 035796 94174

E-Mail: gemeinde(at)panschwitz-kuckau.de
Internet: https://www.panschwitz-kuckau.de

Bürgermeister / Wjesnjanosta

  • ehrenamtlicher Bürgermeister: Markus Kreuz
  • Sprechzeiten des ehrenamtlichen Bürgermeisters: Donnerstag: 15:00 bis 17:00 Uhr (und nach Vereinbarung)

Bankverbindung / Kontowe daty

Ostsächsische Sparkasse
IBAN: DE08 8505 0300 3000 0111 10
BIC: OSDDDE81XXX

Vorstellung / Předstajenje

Im Süden des Verwaltungsverbandes "Am Klosterwasser", an der Staatsstraße zwischen den Städten Bautzen (Budyšin) und Kamenz (Kamjenc), liegt die Gemeinde Panschwitz-Kuckau (Pančicy-Kukow), mit ca. 2.100 Einwohnern die bevölkerungsstärkste der 5 Mitgliedsgemeinden. Ihr gehören 14 Ortschaften an: Panschwitz (Pančicy), Kuckau (Kukow), Alte Ziegelscheune (Stara Cyhelnica), Cannewitz (Kanecy), Glaubnitz (Hłupońca), Jauer (Jawora), Kaschwitz (Kašecy), Lehndorf (Lejno), Neustädtel (Nowe Městačko), Ostro (Wotrow), Säuritz (Žuricy), Schweinerden (Swinjarnja), Siebitz (Zejicy) und Tschaschwitz (Časecy). Panschwitz-Kuckau ist nicht nur Hauptort der gleichnamigen Gemeinde, sondern auch die größte Ansiedlung innerhalb des Verwaltungsverbandes "Am Klosterwasser". Hier befindet sich der Sitz der Verbandsverwaltung. Umfangreiche infrastrukturelle Einrichtungen stehen den Bürgern zur Verfügung: Kindergarten, Grundschule, mehrere Arztpraxen, Apotheke, verschiedene Verkaufsstellen, zwei Bankfilialen, Tankstelle usw. Im Süden grenzt das Gemeindeterritorium an die Autobahn A 4.

Bekanntheit erlangte Panschwitz-Kuckau vor allem durch das hier im Jahre 1248 gestiftete Kloster "St. Marienstern" (Klóšter Marijina hwězda). Es gehört zu den wenigen Ordenshäusern in Deutschland, die seit ihrer Gründung im Mittelalter ohne Unterbrechung ein- und derselben Bestimmung dienen. In seinem Jubiläumsjahr 1998 war das Kloster Ort der ersten Sächsischen Landesausstellung "Zeit und Ewigkeit - 750 Jahre Kloster St. Marienstern" (Čas a wěčnosć - 750 lět Klóšter Marijina hwězda). Die Abtei St. Marienstern ist weiterhin Träger einer Einrichtung für Geistigbehinderte mit Wohnheimen (90 Plätze), Werkstatt (80 Plätze) und Schule (25 Plätze) und somit größter Arbeitgeber der Region. Nach dem Kloster ist auch der Fluß benannt, welcher mit seinen Nebenarmen von Norden nach Süden die Gemeinden des Verwaltungsverbandes "Am Klosterwasser" verbindet.

Außer der weitläufigen Klosteranlage sollten Gäste eine weitere erstrangige touristische Sehenswürdigkeit besuchen: die Ostroer Schanze (Wotrowske hrodźišćo). Dieser Burgwall nahe der Ortschaft Ostro erinnert an die Zeit der Völkerwanderung, als im 6. Jahrhundert die Sorben (Serbja) in die Lausitz (Łužica) gelangt sind. Sie errichteten hier eine ihrer bedeutendsten Wehranlagen, die auch heute noch einen imposanten Eindruck hinterläßt.

Ostro ist außerdem mit Pfarrkirche und Pfarrei "St. Benno" (farska wosada "Swj. Bena") Sitz einer katholischen Kirchgemeinde, der unter anderem mehrere Dörfer der Gemeinde Panschwitz-Kuckau zugeordnet sind.

Quelle: Verwaltungsverband "Am Klosterwasser", "Nützliche Informationen für Einwohner und Gäste", 2003